Hongkong Tagebuch 25.11.2002

Aus einer Mail erfuhr ich, dass wir uns nach der Arbeit zu einem Fototermin vor der Skyline auf Kowloon Seite trafen. Da war gerade noch genuegend Zeit den Anzug gegen locker laessige Kleidung aus zu tauschen.
Danach im Schweinsgalopp auf die Faehre und rueber nach TST. Dort wurden erstmal die Fotos begutachtet, die Carmen, Sabina, Sandra und Marenka auf Ihrem langen Wochenende in Peking geschossen hatten. Die hatten da doch glatt Muetze und Handschuhe an. Angeblich war es da noch kaelter als in Deutschland… unvorstellbar!!!
Als wir komplett waren reihten wir uns in Reih und Glied vor der Skyline auf und ließen und drei bis viermal ablichten. Dieses Foto war fuer den Kalender gedacht, den wir Marenka zum Geburtstag schenken wollten. Da es so schoen war und der Preis proportional zu der Hauefigkeit der Abnahme schrumpfte, nahm gleich noch jeder der Beteiligten eins fuer sich und alle waren glueklich. Nach einigen Schwenks mit meiner Videokamera, nahmen wir dann auch schon die Faehre zurueck und so blieb mir noch ein wenig Zeit mich in koerperlicher Betaetigung zu ueben.
Ich schwang mich in mein Brasilien Trikot und maß mich wieder einmal mit den Chinesen Rastellis in Deutschlands Sportart Nummer eins. Macht immer wieder Spaß sich mit den Jungs, die vornehmlich in Ihren Ballettschueschen gegen das Runde treten, zu messen. Auch wenn man sich das eine oder andere Mal ganz schoen die Haare raufen koennte. Die taktischen Feinheiten haben die naemlich nicht erfunden. Und anstatt mal einen toedlichen Pass in die Gasse, den man in Europa oder auch Suedamerika so gerne praktiziert, spielt man immer wieder mal gerne einen riskanten Pass quer ueber das ganze Spielfeld zurueck zum Torwart, der dann zum toedlichen Pass fuer das eigen Team wird… aber was macht das schon?! Spaß habe ich allemal, auch wenn ich aufgrund des gegebenen Untergrunds (Asphalt) meine gefuerchtete Blutgraetsche nicht anwenden kann. Ist vielleicht auch besser so, da ich sonst wohl nicht mehr so gerne gesehen waere…